Abstract for the Kant in Asia International Conference

at Hong Kong Baptist University

20-23 May 2009

Chen Xi, „Ein Widerspruch in Kants metaphisischen Erorterung des Raumsbegriffs“

Der Raum bei Kant ist „die Form aller Erscheinungen äußerer Sinne“ bzw. „die subjektive Bedingung der Sinnlichkeit“.(A26/B42)[1] Kant stellte in der Kritik der reinen Vernunft unter dem Titel Metaphysische Erörterung dieses Begriffs vier Argumente vor, um den Begriff des Raums zu erörtern. In dem folgenden Aufsatz wird daüber diskutiert, dass ein Widerspruch zwischen dem zweiten Raumargument und dem vierten Raumargument besteht. Durch Zergliederung dieses Widerspruchs wird es gefunden, dass außer der Spannung zwischen der Substanzialitiät und der Subjektivität, der Dualismus des empirischen und transzendentalen Ichs der Entstehung des Widerspruchs zugibt. Um den Widerspruch aufzulösen, müssen Dinge an sich und transzendentales Ich noch mal auf eine gleiche Ebene zurückgeführt werden.

Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft. Nach der ersten und zweiten Originalausgabe herausgegeben von Jens Timmermann. Hamburg 1998. S101.

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[1] Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft. Nach der ersten und zweiten Originalausgabe herausgegeben von Jens Timmermann. Hamburg 1998. S101.